Haben Sie schon einmal von der Magie der Kokedama gehört? Übersetzt ist kokedama ein Moosball, in den sich jeder verlieben kann. Es ist sogar Liebe auf den ersten Blick. Kokedamas stammen wie Bonsai aus Japan.
Ihre Geschichte ist jedoch nicht sehr lang, denn sie geht auf das 17. Jahrhundert zurück. Ursprünglich wurden Kokedamas aus Bonsai oder Pflanzen, die man in der freien Natur fand, hergestellt. Heute kann man wunderschöne Kokedamas aus Zimmerpflanzen oder sogar Kräutern sehen. Sie funktionieren ein bisschen wie Bonsai. Ein Problem bei Kokokedams ist der begrenzte Wurzelraum. Aus diesem Grund wachsen sie nicht so stark, und sie begrenzen sich selbst, indem sie gezwickt werden.
Das Ergebnis ist dann eine originell wachsende Pflanze. Außerdem sind sie sehr pflegeleicht, was Platz und Pflege angeht, was definitiv ein großes Plus ist. Heutzutage gibt es zwei Arten. Entweder sind sie hängend oder an einer Schnur befestigt. Sie können aber auch auf einen Untersetzer gestellt werden. Dabei handelt es sich um Pflanzen, deren Wurzeln mit Erde in Form einer Kugel bedeckt sind, die auch mit Moos bedeckt ist. Die Basis ist eine Tonerde, die für Bonsai verwendet wird. Sie wird deshalb so häufig verwendet, weil sie formstabil ist und die Wurzeln der Pflanze darin platziert werden können. Man braucht sich keine Sorgen zu machen, dass die Wurzeln durch den Ballen wachsen. Sobald die Pflanze dem Licht und vor allem der Luft ausgesetzt ist, wächst sie nicht mehr weiter.
Wenn Sie die Kokedamas jedoch im Topf lassen, beginnen die Wurzeln zu wachsen. Was die Pflege betrifft, müssen Sie die Bedürfnisse der einzelnen Arten kennen. Die Bewässerung spielt eine große Rolle. Sie sollten immer stehendes Wasser bei Zimmertemperatur verwenden. Denken Sie daran, dass der Erdballen nie austrocknen darf.
Bei Zimmerpflanzen, die keine hohen Ansprüche an die Feuchtigkeit stellen, genügt es, wenn sie etwas von dem Wasser aufsaugen, das Sie in den Boden des Topfes gießen. Pflanzen sind sehr anspruchslos, und wenn Sie sich gut um sie kümmern, werden sie Ihnen immer ihre Schönheit zeigen. Allerdings müssen Sie ihnen die richtigen Lebensbedingungen bieten und sie einmal pro Wachstumsperiode mit den notwendigen Nährstoffen versorgen.
Am besten eignet sich ein löslicher Dünger, den man einfach ins Gießwasser gibt. Eine solche Kokedama kann man leicht zu Hause haben.